Jiri Georg Dokoupil

Buddha

, 2004
  • Material
    Foto-Lithographie
  • Production Method
    Vorderseitig signiert und nummeriert
  • Edition Size
    40
  • Measurement
    32 x 41,5 cm
  • Details about the frame
    Handgefertigter, edler Eichen-Holzrahmen, mit 10 mm Distanzleiste. Außenmaße ca. 46,2 x 36,9 cm. Inkl. Rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
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Über 100 verschiedene Stile und Techniken werden Dokoupil von der Kunstwelt zugeschrieben. Er selbst meinte schon 1992, eine Retrospektive seines Werks werde einmal aussehen wie eine Gruppenausstellung von 20 Malern – und das bewahrheitete sich inzwischen und ließ sich in großen Soloausstellungen in den Hamburger Deichtorhallen oder im Museo Nacional Reina Sofia in Madrid bereits eindrucksvoll bestaunen. Seit seinen frühen Erfolgen als zentrale Figur der weltweit anerkannten Kölner Künstlergruppe Mühlheimer Freiheit in den 80er Jahren erweitert er unaufhörlich sein handwerkliches Repertoire. Dass Dokoupils Kunst dennoch Charakteristika aufweist, beweist der schwarz-weiße liegende Frauenakt (o.T., 2004), den er mit blauer Farbe und wie Lichteffekte wirkende Aufhellungen in eine entrückte Atmosphäre taucht. Denn auf die Erotik kommt die „Experimentiermaschine“ Dokopuil, so feierte ihn eine Kritikerin, in seinen Werken immer wieder zurück.
Zu den Seifenblasen ist Dokoupil jüngst zurückgekehrt, und kreiert damit farbintensive, organisch anmutende abstrakter Elemente, die in ganz eigenen Kosmen zu schweben scheinen. Aber auch auf Kerzenruß und Muttermilch, Autoreifen und Peitschen griff der radikale Ideentreiber in seinem facettenreichen Werk zurück. Das changiert zwischen Fotorealismus, Surrealismus und Abstraktion. Schon sein Vater, der mit einem Patent für Lederverarbeitung die Schuhindustrie revolutionierte, war Erfinder – und träumte von immer neuen Entdeckungen. Was für ein unerschöpfliches Terrain bietet da erst die Kunst! Dokoupil wurde schon im Jahr 1987 nicht nur zur Venedig Biennale, sondern auch zur Documenta eingeladen. Kein geringerer als der Galerist Bruno Bischofberger vertreibt Dokoupils Werk, zu dessen Programm allen voran Andy Warhol oder auch Jean Tinguely und Jean-Michel Basquiat gehören. Dokoupil mischte nicht nur in der Kölner, sondern auch in der New Yorker Szene kräftig mit. Von Basquiats legendärer Silvesterparty im Jahr 1984 kann er so einiges erzählen ...

Latest Exhibitions (Selection)

2015, Jiri Georg Dokoupil, New Paintings, Paul Kasmin Gallery, New York
2014, Galerie Michael Haas, Berlin
2013-2014, New Foam Paintings, Galerie Andrea Caratsch, Zürich
2009, Galerie Bruno Bischofberger and Galerie Andrea Caratsch, Zürich
2008, Ben Brown Fine Arts, London
2007, Prague Biennale 3, Prag
2006, Nationalgalerie, Prag
2005, Dokoupil - Malerei im 21. Jahrhundert, Deichtorhallen, Hamburg; Galerie Pfefferle, München
2002, Kestner Gesellschaft, Hannover; Centraal Museum, Utrecht; Museo Nacional Reina Sofia, Madrid
2000, Palacio de Velasquez, Madrid
1999, Chateau de Chenonceau, Frankreich
1997, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien; Museum Weimar
1992, Kunsthalle Kiel
1989, Fundación Caja de Pensiones, Madrid
1987, Venedig Biennale; Documenta; Galerie Bruno Bischofberger
1985, Kunsthaus Luzern; Leo Castelli Gallery, New York
1984, Museum Folkwang Essen
1983, Gallery Mary Boone, New York
1982, Galerie Paul Maenz, Köln

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