Mirko Reisser (DAIM)

DAIM - Smell of paint in the air

, 2005
  • Material
    Holzdruck auf 170 gr-Papier
  • Production Method
    Auf der Vorderseite signiert, datiert und nummeriert
  • Edition Size
    18
  • Measurement
    59,4 x 42 cm
  • Details about the frame
    Handgefertigter, gewachster Ahorn-Holzrahmen, inkl. 10mm Distanzleiste. Außenmaße ca. 64,4 x 46,9 cm. Inkl. Rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
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Der Holzdruck von Mirko Reisser (DAIM) aus dem Jahr 2005 spielt mit Worten und Formen. Charakteristisch für den Graffitikünstler sind auch hier die 3-D-Effekte, die er durch das präzise Setzen von Konturen und Schattierungen in seiner Zeichnung realisiert. Die abstrakte Darstellung in Schwarz-Weiß erinnert an Eisschollen im Polarmeer: Unzählige Felsen ragen spitz zulaufend in die Höhe, Felsbrocken brechen ab und fallen in die Tiefe. Explosiv und aggressiv mutet Reissers Gestaltung an. Und dann sehen wir den Text. Hier gelingt Reisser ein Kunstgriff. Er fügt dem englischen Wort pain (Schmerz) den Konsonanten „t“ hinzu, aus pain wird paint. Keine Schmerzen will Reisser uns zufügen, er schenkt uns zu seinen Formspielen die Farbe hinzu. Hier geht es nicht um die Schilderung von Naturgewalten, sondern um Kunst. „Smell of paint in the air“ ist Graffitikunst und konkrete Poesie zugleich. In dieser Arbeit stecken beide Seiten des Künstlers DAIM/Mirko Reisser: die des weltberühmten Sprühers, dessen Großformate den öffentlichen Raum prägen, und die des konzentriert arbeitenden Atelierkünstlers, der auch kleinen Formate seine Handschrift verleiht.
„Meine Schriftzüge sind Selbstporträts“, sagt Mirko Reisser. 1989 sprühte der Künstler sein erstes Graffiti. Und zu Beginn der 90er Jahre revolutionierte DAIM, so sein Künstlername, die Szene durch einen völlig neuen Stil: In immer neuen Versionen reproduzierte er die vier Buchstaben seines Writer-Namens. Allerdings konzentrierte er sich dabei nicht auf die Outlines, sondern auf Licht- und Schatteneffekte und erzielte so 3-D-Effekte, mit denen er sich nicht nur in Europa Aufmerksamkeit verschaffte, sondern auch bei viel beachteten Writern in den USA. DAIM besitzt beides: Anerkennung in der Szene und Museumsreife. Reisser, der von Beginn an auch auf Leinwänden arbeitete, stellt national und international aus und war schon im Rahmen der Biennale in Venedig zu sehen. Daneben realisiert er Auftragsarbeiten im Stadtraum wie in der Hamburger Hafencity, im City Center in Las Vegas oder für das Museum Marta Herford. Aktuell feiert die Galerie MaxWeberSixFriedrich in München Reissers 30-jähriges Jubiläum als Graffitikünstler mit der Ausstellung „55und30. Mirko Reisser (DAIM)“.

Latest Exhibitions (Selection)

2018, Mirko Reisser (DAIM), monolog, Kunsthalle Luzern
2018, Shifted Tags, Kunstverein Villa Streccius, Landau i.d. Pfalz
2018, 55und30. Mirko Reisser (DAIM), Galerie MaxWeberSixFriedrich, München
2018, Art and the City ‒ Graffiti in the Internet Age, Street Art Museum, St. Petersburg
2014 - 2016 Höhenrausch, Eigen+Art Lab, Berlin, Jubiläumsausstellung zum fünfjährigen Bestehen der Kunstresidenz in Bad Gastein, Mirko Reisser (DAIM) | monomania, zone contemporaine, Bern / Schweiz, Beyond melancholia. Sammlung Reinking | Museum für Völkerkunde Hamburg | 1, Museum für Völkerkunde Hamburg, Existenzielle Bildwelten | Sammlung Reinking, Weserburg | Museum für moderne Kunst Bremen, Brouhaha, Galerie MaxWeberSixFriedrich in der Burg Gudenau, Wachtberg
2013 Abstraction 21 | DAIM&LOKISS, Galerie Hélène Bailly, Paris / Frankreich, WE ❤ 8BIT, Wien, Berlin, Hamburg, Urbane Folklore, Kunstraum Innsbruck / Österreich, HANSEstreetartWORKS, Museum MARTa Herford, Herford, POESIA – Werke aus der Sammlung Reinking, Städtische Galerie Delmenhorst, Papierarbeiten II – 70er Jahre bis heute, Galerie MaxWeberSixFriedrich, München
2010 - 2012 Corner to Corner – Hinz&Kunzt StrassenKunztEdition, Kupferdiebe Galerie, Hamburg, FRONTIER – The line of style, Stadtraum Bologna / Italien, 10 Jahre – 62 Ausstellungen, Kunstverein Buchholz, Buchholz i.d.N., Street Art – meanwhile in deepest east anglia, thunderbirds were go…, Von der Heydt-Kunsthalle, Wuppertal, Urban-Art – Graffiti21, Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Saarbrücken, DAIM – coming out, MaxWeberSixFriedrich Galerie, München
2007 - 2009, Urban Art – Werke aus der Sammlung Reinking, Weserburg | Museum für moderne Kunst, Bremen, ARTotale - Leuphana Urban Art Project, Stadtraum Lüneburg, Call it what you like! Works from the Collection Rik Reinking, KunstCentret, Silkeborg Bad / Dänemark, fresh air smells funny, Kunsthalle Domenikanerkirche Osnabrück, ID, Kunstverein Buchholz, Buchholz i.d.N., tapingDAIM, REINKINGPROJEKTE, Hamburg, Walls, Fondazione Bevilacqua La Masa, Venedig / Italien, Wakin Up Nights, de Pury & Luxembourg, Zürich / Schweiz, still on and non the wiser, von-der-Heydt Museum, Kunsthalle Barmen, Wuppertal, Aktive Konstellationen, Haus der Kunst der Stadt Brünn / Tschechische Republik
2005 - 2006, What would I be without you..., City Gallery Prague / Tschechische Republik, sculpture@CityNord, Galerie Peter Borchardt, Hamburg, Minimal Illusions – Arbeiten mit der Sammlung Rik Reinking, Villa Merkel, Esslingen, Schon vergeben – Sammlung Rik Reinking, Art Cologne, Köln, smell of paint in the air, Westwendischer Kunstverein Gartow, Passion des Sammelns, Sammlung Federkiel, Sammlung Reinking, Alte Baumwollspinnerei Halle 14, Leipzig, smell of paint in the air, Kampnagel Internationale Kulturfabrik, Halle K3, Hamburg

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