Anton Henning

AH 2004-214-Für Marta

, 2004
  • Material
    Aquatinta-Kupferdruck
  • Production Method
    handsigniert, datiert und nummeriert
  • Edition Size
    60
  • Measurement
    100 x 80 cm
  • Details about the frame
    Handgefertigter Holzrahmen, Außenmaße ca. 66,1 x 86,1 cm, inkl. 10mm Distanzleiste und Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
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Die Kunstgeschichte denkt Anton Henning immer mit. Zum einen setzt er auf ornamentale Abstraktionen – wie in seiner Edition „AH 2004-214-Für Marta“, einem Kupferdruck, der für das Museum Marta Herford entstanden ist. Zum anderen gibt es Landschaftsimpressionen, Stillleben, Akte – es sind die klassischen Bildtypen, an denen sich Henning abarbeitet. Immer wieder zitiert er Künstler wie Braque, Picasso, Mondrian, Matisse, Bacon oder Picabia. Wobei „abarbeiten“ für seinen Duktus viel zu humorlos klingt. Die Ironie ist ein Mittel, mit dem der Maler der Tradition die Schwere nimmt. Und gleichzeitig bleibt doch immer klar, dass es hier jemand ernst meint mit der Kunst. Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich verortet Henning und seine Werke zwischen modernem Enthusiasmus und postmoderner Ironie. Die Ansprüche der Moderne seien bei ihm nicht aufgegeben, sie kämen aber ohne die ideologischen Verhärtungen daher. „Oft sind seine Coverversionen besser als die Originale“, so fasst die Kunstkritikerin Claudia Spinelli die Leichtfüßigkeit von Hennings Kunst zusammen. Egal ob Kunstkenner oder nicht, seine Werke versprechen dem Betrachter vor allem eines: großen und tiefgründigen Spaß.
Anton Henning ist ein Multitalent. Ganze Räume gestaltet und bespielt der Künstler mit seinen Werken. Für seine „begehbaren Bilder“ inklusive dekorativer Wandbemalung, Malereien, Sitzmobiliar oder flauschiger Teppiche schreiben ihm Kritiker nicht selten den mächtig-schillernden Begriff „Gesamtkunstwerk“ zu. Tatsächlich hantiert der 1964 in West-Berlin geborene Künstler mit vielen Medien. Ist er also nicht nur Maler, sondern auch Bildhauer, Zeichner, Fotograf, Designer, Filmemacher und Installationskünstler? „Das ist Quatsch“, sagt Henning selbst, „das hat alles nur mit meiner Malerei zu tun.“ Und nicht zuletzt damit verführt er uns.
Seine künstlerische Laufbahn hat ihn seit Mitte der 1980er Jahre von Berlin über London bis nach New York geführt, nun lebt er seit mehr als 20 Jahren im brandenburgischen Manker bei Neuruppin. Seit den 1990er Jahren stellt Henning im In- und Ausland aus. Große Aufmerksamkeit erregte er 2004 auch durch die künstlerische Ausstattung des Restaurants im Arp Museum Bahnhof Rolandseck. Der Künstler ist in zahlreichen bedeutenden Sammlungen vertreten, darunter im Museum für Moderne Kunst sowie dem Städel Museum in Frankfurt am Main, dem Sprengel Museum in Hannover, dem Pariser Centre National des Arts, dem MOCA in Los Angeles und dem Kunstmuseum Luzern.

Latest Exhibitions (Selection)

2016, Anton Henning , Views, Galeria Javier López & Fer Frances, Madrid; „Man, don‘t get angry / The attendants‘ choice“, S.M.A.K., Gent; „Das Abenteuer unserer Sammlung I“, Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld; „Vitaminbombe“, Kunsthalle Emden, Emden; „Imagine“, Brand New Gallery, Mailand; „Tomorrow is a long time“, Tim Van Laere Gallery, Antwerp (BE)
2015, Midnight in Paris, Views Zeppelin Museum, Friedrichshafen; Heimat schaffen - home is where the heart is (II) , Views Museum Neuruppin; “I got Rhythm. Kunst und Jazz seit 1920“, Kunstmuseum Stuttgart; “No Museum, No Life?“, The National Museum of Modern Art, Tokyo; “Picasso in der Kunst der Gegenwart“, Deichtorhallen, Hamburg
2014, Great Hits, Views Tim Van Laere Gallery, Antwerpen; Einige liebevoll gemalte Stilleben, Portraits, Interieurs und zwei metaphysisch anmutende Triptychen, Views, Bob van Orsouw, Zürich; Heimat schaffen - home is where the heart is I, Views Kurt Tucholsky Literaturmuseum, Rheinsberg; 9 hypertroph-kontemplative Ölmalereien und eine sportliche Skulptur, Views, Loock, Berlin; „Bad Thoughts - Collection Martijn and Jeannette Sanders“, Views Stedelijk Museum, Amsterdam; „40|10. Bilderwechsel“, Museum Frieder Burda, Baden-Baden
2013, „Wahlverwandtschaften. Aktuelle Malerei und Zeichnung aus dem Museum Frieder Burda“, Museum Franz Gertsch, Burgdorf; „Painting Forever! Keilrahmen“, KW Institute for Contemporary Art, Berlin; „Why not live for Art II“, Tokyo Opera City Art Gallery, Tokyo; „Das Glück des Sammelns“, Kunsthaus Potsdam, Potsdam; „Nur Skulptur“, Kunsthalle Mannheim, Mannheim
2012, Hackordnung # 3 „Sounds and Silence“, Wilhelm-Hack Museum, Ludwigshafen; Jesturing, Newman Popiashvilli Gallery, New York; The collection. German art from Kiefer to Henning, Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam; „Mediated Iconography“, Pippy Houldsworth Gallery, London
2010, Haunch of Venison, Antidote-Meistersinger, London; Museum Frieder Burda, Die Bilder tun was mit mir... Einblicke In die Sammlung Frieder Burda, Baden-Baden; Kunstmuseum Luzern, Referenz Und Neigung - Kunst Des 21. Jahrhunderts Aus Der Sammlung, Luzern
2009, Georg-Kolbe Museum, Oase, Berlin; Haus am Waldsee, Gegengift, Berlin; Städtische Galerie Delmenhorst, Die unsichtbare Hand, Delmenhorst; Henry Moore Institute, Sculpture in Painting, Leeds; Wilhelm-Hack-Museum, Antonym, Ludwigshafen
2008, Zach Feuer Gallery, German Enlightenment, New York; De Pont Museum Of Contemporary Art, Collection, Tilburg; Museum Frieder Burda, Die Skulpturen Der Maler, Baden Baden; White Cube Hoxton Square And Shoreditch Townhall, You Dig The Tunnel, I´Ll Hide The Soil, London
2007, Smak - Stedelijk Museum Voor Actuele Kunst, Anton Henning, Gent; Arp Museum, [...] Und Immer eine gute Linie …, Zeichnungen und Skulpturen 1980 - 2007, Remagen; Hudson Valley Centre For Contemporary Art, Size Matters: Xxl- Recent Large Scale Paintings, New York; Sammlung Essl, Passion For Art, Klosterneuburg; Kunsthal Rotterdam, Leve De Schilderkunst! (Zurück Zur Figur), Rotterdam; Gagosian Gallery, Old Space; New Space, New York
2006, Gemeentemuseum, Replacing Mashkov, Den Haag; Kunsthalle Der Hypo-Kulturstiftung München Zurück Zur Figur, München; Kunsthalle Zu Kiel, Ballermann. Die Ausstellung, Kiel; Museum Frieder Burda, Neue Malerei- Erwerbungen 2002- 2005, Baden-Baden
2005, Marta Herford, Oktogon Fuer Herford, Herford; Museum Morsbroich, Blumenstück- Künstlers Glück, Leverkusen; Museum für Moderne Kunst, Frankfurter Salon, Frankfurt am Main
2004, Nils Borch Jensen Galerie & Verlag, ...COME Up And See My Etchings, Berlin; Direkte Malerei/ Direct Painting, Kunsthalle Mannheim; Installation im Arp Museum, Bahnhof Rolandseck, Remagen; Christopher Grimes Gallery, Tragedy, Sunburns & Still Lifes, Santa Monica