Candida Höfer

Conservatoire Royal Bruxelles

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  • Material
    Original Lithografie, gedruckt auf 250 gr Velin d`Arches Papier
  • Production Method
    handsigniert und nummeriert
  • Edition Size
    100
  • Measurement
    67 cm x 74,5 cm
  • Details about the frame
    Handgefertigter grauer Holzrahmen, 10mm Distanzleiste, Außenmaße des Rahmens ca. 80,3 x 73 cm.
    Inkl. rückseitiger Hängeleiste zum einfachen Aufhängen, staubdicht verschlossen.
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„Innenräume strahlen Schönheit und Charakter aus“, beschreibt die Fotografin Candida Höfer die Faszination für ihre spezifische Motivwahl. „Conservatoire Royal Bruxelles“ gehört zu einer ganzen Brüssel-Serie, in der sie sich Kultureinrichtungen in der belgischen Hauptstadt gewidmet hat. Die Edition ist ihre erste Foto-Lithografie überhaupt, zusammen mit der Edition Copenhagen entwickelt. Die Räume sind Kultur per se, weil sie von Menschen für Menschen gebaut worden sind, unterstreicht die Künstlerin. Die Spuren, die die Nutzung in ihnen hinterlässt, fängt sie detailreich ein – und so ist der Mensch anwesend, obwohl er nie abgebildet wird. Mehr noch: Diese Konzentration schärft unseren Blick für Ausdrucksweisen und Hinterlassenschaften, die wir sonst häufig übersehen, weil das Geschehen in diesen Räumen im Mittelpunkt steht. Die in Köln lebende Fotografin Candida Höfer zählt heute zu den erfolgreichsten FotokünstlerInnen ihrer Generation. Sie war Meisterschülerin in der wohl berühmtesten Klasse von Bernd und Hilla Becher und somit Teil des „Geburtslabors“ der Kunstfotografie an der Akademie in Düsseldorf. „Das Gute war, dass Bernd Becher und seine Frau Hilla nicht nur über Fotografie sprachen, sondern auch über andere künstlerische Entwicklungen“, erinnert sich Höfer und beschert uns als Betrachtern trotz ihrer motivischen Strenge eine vielschichtige, geweitete Perspektive.
Seit fast 30 Jahren richtet Candida Höfer ihre Kamera auf die Innenräume von Kulturstätten. Ob Museumshallen, Bibliotheken oder auch einmal ein Zoologischer Garten: Bei Höfer sind sie völlig menschenleer, aber zugleich voll gefühlter Anwesenheit und gelebter Geschichte – das ist zum Markenzeichen der gebürtigen Eberswalderin geworden.
Dabei manipuliert die Künstlerin nichts: Kein Stuhl in der Kantine des Spiegel-Verlags wird verrückt, kein Vorhang im Florentiner Palazzo Vecchio beiseitegeschoben. Mit der Kamera hält sie rare Momente der Leere und Stille in diesen Räumen fest und bewahrt damit auf Ewigkeit die Vermächtnisse unserer Vergangenheit.
Neben Thomas Ruff, Andreas Gursky und Thomas Struth steht Candida Höfer längst an der Spitze der internationalen Kunstszene. Ihre Arbeiten sind in Sammlungen wie den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München oder der Londoner Tate Collection vertreten.

Latest Exhibitions (Selection)

2014, La Disparation des Lucioles. Collection Lambert en Avignon, Prison Sainte-Anne, Musée d’Art Contemporain, Avignon; Villa Borghese, Ben Brown Fine Arts, London; Master Mould and Copy Room, CAFA Art Museum, Peking 

2013, Candida Höfer: a Return to Italy, Ben Brown Fine Arts, London
2012, Fotografie Total, MMK - Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main
2012, Neues Museum Berlin, Johnen Galerie, Berlin
2011, Candida Höfer. Interior Worlds, The Baltimore Museum of Art, Baltimore, US
2009, 60 Jahre – 60 Werke. Kunst aus der Bundesrepublik Deutschland, Martin-Gropius-Bau, Berlin
2007, Weimarer Räume, Neues Museum, Weimar
2005, 8779.83 km, Künstler aus Deutschland, Chinese European Art Center, Xiamen City,
2004, Eingelagerte Welten, Candida Höfer in ethnografischen Sammlungen, Völkerkundemuseum, Zürich
2003, 50. Biennale di Venezia (mit Martin Kippenberger), Venedig
2000, Deutsche Kunst in Moskau, Central House of Artist, Moskau

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