Antje Engelmann 2013_16mm_DEFA: Replikation-der-DNS_KF96_Teil3_Genetik_Rolle1, 2013 Material 16mm Filmmaterial, Collage Production Method Aus einer Filmrolle schuf die Künstlerin diese streng auf 10 Exemplare limitierte Edition, wobei kein Werk exakt dem anderen gleicht. Edition Size 10 Measurement 33,2 x 36,7 cm Motivmaß Details about the frame Im Preis inkludiert: Handgefertigter Ahorn-Objekt-Rahmen mit rundem Passepartout und entspiegeltem, edlen UV-Glas (Museumsglas) zum Schutz des 16 mm Filmmaterials vor Licht. Leistenmaße: 1,2 cm schmal, 3 cm tief, mit 1cm Distanzleiste zum Objekt. Inkl. Hängeleiste zum einfachen Aufhängen The new and affordable way to buy contemporary art Strictly limited and signed art editions Limited stock From emerging talents to today’s most sought-after artists Easy and free sign-up to shop our weekly deals SIGN UP NOW Already have an account? Speziell und exklusiv für artflash hat Antje Engelmann, Wahl-Berlinerin, mehrfache Kunstpreisträgerin und Filmemacherin, diese Edition mit Unikatcharakter geschaffen. Die ehemalige Meisterschülerin von Lothar Baumgarten hat ein tiefes, ethnologisches Gespür für die ungewöhnlichen Sujets, die sie in Form von Videos, Dokumentarfilmen oder Collagen vor dem Vergessen bewahrt. Und so lenkt auch diese Edition, in der keine Arbeit identisch mit einer anderen ist, unseren Blick auf das kaum Sichtbare, wenn die Künstlerin einen alten DEFA-Lehrfilm zur Entwicklung der DNA so zerschneidet und arrangiert, dass das Filmmaterial selbst zum Kunstobjekt wird und wunderschöne, ornamentale Sequenzen eine neue Bedeutung erfahren. Als wollte Engelmann die Zeit anhalten, wird das Lehrmaterial damit zum Filmstill, und für den Moment des Betrachtens bleibt tatsächlich die Zeit stehen … Antje Engelmann, 33 Jahre alt und ehemalige Meisterschülerin von Lothar Baumgarten an der Universität der Künste, Berlin, ist mit einem Stipendium des Berliner Senats nach Los Angeles gezogen, wo sie derzeit am Art Center College in Pasadena lehrt. Dort hat sich eine Szene zugetragen, die die Künstlerin schwer erstaunt hat: Zur Einführung in einen Kurs zeigte Engelmann den StudentInnen ihren Dokumentarfilm „Wie Wann Wo Warum“ (2007), der ihre Schwester Laurin zeigt, während ihr geliebter Hamster Rufus eingeschläfert wird. Daraufhin verließen einige Studierende entrüstet den Saal, „weil sie nicht darauf vorbereitet waren, was auf sie zukommt“, erzählt Engelmann kopfschüttelnd. In ihren Dokumentarfilmen und Videos beschäftigt sich die Wahl-Berlinerin mit der Frage, wie Erinnerung entsteht und warum wir das sind, was wir sind – etwa, wenn sie in dem Film „Renate“ ihre Tante, eine Prostituierte, bei dem Besuch ihrer alten Wirkungsstätten bis nach Hamburg-St. Pauli begleitet. „Renate brachte das Leben in unsere Familie“, erzählt Engelmann und erreicht mit der Veröffentlichung des Films eine Neubewertung der Engelmann’schen Geschichtsschreibung. Nie Ausgesprochenes findet in ihren Werken Gehör, und jede Form von Obsession, Liebe oder Hobby erfährt in ihrer Kunst Achtung. Wir sind begeistert von Antjes ethnologischem, feinem Spürsinn für die kleinen und großen Dinge im Leben und freuen uns sehr, dass sie – exklusiv für artflash – eine Edition für uns hergestellt hat. Latest Exhibitions (Selection) ab 22. April 2015, Point of No Return, Heidelberger Kunstverein 2015, Berlin Berlin Berlin | 3 Blicke 1 Stadt, Botschaft von Spanien in Berlin 2014, Warm Body, Braennen Berlin (im Rahmen der abc) 2013, Berlin Status 2, Künstlerhaus Bethanien 2012, Vice Versa, Kommunale Galerie Berlin 2011, Ich bin ein Berliner, Dezer Schauhalle, Miami 2011, 12 x 12, IBB-Videolounge, Berlinische Galerie, Berlin 2009, Love in the age of postponed democracy, Kunsthalle Luzern 2008, German Angst, Neuer Berliner Kunstverein, NBK 2008, Vertrautes Terrain, Aktuelle Kunst in und über Deutschland, ZKM Karlsruhe Links of Interest (Selection) Artikel im Tagesspiegel, 2012 Gerade zu Ende gegangen ist die Schau "Berlin Status 2" im Künstlerhaus Bethanien, mit Positionen von 50 Künstlern und KünstlerInnen, darunter Antje Engelmann Engelmanns Videoarbeiten wurden u.a. 2011 in der Berlinischen Galerie gezeigt Über die Ausstellung "Vice Versa" der Meisterschüler der UdK in Miami und Berlin Eigene Homepage der Künstlerin Discover More Art Johannes Grützke Huhn, 2013 Universalbox, u.a. Reyle, Scheibitz Universalbox mit 19 Künstlerdrucken, 2001