Georg Herold

Souvenire des Gedachten - Mentale Attrappen

, 1992
  • Material
    Offsetdruck auf 300 gr gestrichenem Naturpapier, s/w
  • Production Method
    signiert und datiert mit "h.c. Herold 1992"
  • Edition Size
    50
  • Measurement
    60,3 x 47,5 cm
  • Details about the frame
    Handgefertigter Holzrahmen, schwarz lackiert, Maße: 48,6 x 62,4 cm. Inkl. rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen.
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Über die Edition

Diese Druckgrafik ist ein Geschenk. Für das Skulpturenprojekt „Platzverführung“ der Kulturregion Stuttgart hat Georg Herold 1992 auf einem Feldweg in der Stadt Fellbach Heideggers Text „Der Feldweg“ schreiben lassen. Die Besucher konnten sich beim Spaziergang über Herolds Kunst kilometerlang der Kontemplation hingeben. Die Förderer dieses Projekts wurden mit der Edition „Souveniere des Gedachten ‒ Mentale Attrappen“ aus demselben Jahr beschenkt. Der exklusive Offsetdruck in Schwarz-Weiß zeigt Polaroids: eine Tasse mit Schriftzug, Knöpfe, eine Fahne, eine Installation aus Dachlatten und Holzklappböcken, das überdimensionierte Imitat eines Bügeleisens, eine Zeichnung, eine Assemblage mit Nylonstrumpf. In dieser Edition werden wir Zeuge von Herolds alltagstauglicher Materialästhetik. Nicht eine, gleich dreißig seiner Arbeiten hat er in der Edition fotografisch festgehalten. Näher kann man seinem Kunstuniversum kaum kommen.

Über den Künstler

Obwohl er Bilder schafft, ist er kein klassischer Maler, obwohl er Skulpturen entwickelt, ist er kein klassischer Bildhauer. Georg Herold liebt die Montage der einfachen Dinge. Seine Bilder, Objekte und Installationen sind mit Alltagsgegenständen in Baumarktqualität gestaltet: Dachlatten, Ziegelsteine, Knöpfe, Nägel, Teesiebe, Handtaschen, Nylonstrümpfe, Teppiche. „Materialien, die eine eigene Sprache sprechen, werden von mir grundsätzlich nicht benutzt. Deshalb suche ich mir ungehobeltes, dummes Material, das keine Fragen aufwirft.“ 1947 wird Herold in Jena geboren. Die BRD kauft ihn nach einem Fluchtversuch aus der DDR frei. Von 1977 bis 1983 studiert er bei Sigmar Polke an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Anfang der 80er Jahre stellt er mit Albert Oehlen und Martin Kippenberger aus. Seit 1999 lehrt Herold Bildhauerei an der Düsseldorfer Kunstakademie. Sein Werk ist witzig, sarkastisch und subversiv. Es erinnert an das Provisorische des Dadaismus und hat die letzten Dekaden der Kunst mit geprägt. Aktuell, zu seinem 70. Geburtstag, wird Herold mit einer Retrospektive im Kunstmuseum Bonn geehrt. Deutschlandweit sind seine Arbeiten in bedeutenden öffentlichen Kunstsammlungen vertreten: im K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, im Kunstmuseum Wolfsburg, im Kunstmuseum Bonn, im Museum Ludwig, Köln, u.v.m.

Latest Exhibitions (Selection)

2018, Georg Herold, Kunstmuseum Bonn, Bonn.
2016, Consideration is of no Money, Magenta Plains, New York.
2012, Museum Brandhorst, München.
2011, Proofs and Refutations, David Zwirner Gallery, New York.
2010, Der Westen leuchtet, Kunstmuseum Bonn, Bonn.
2006, Friedrich Petzel Gallery, New York.
2004, Rhinegold – Art from Cologne, Tate Liverpool, Liverpool.
1999, Retro Visage, Kunsthalle Zürich.
1997, Skulptur Projekte Münster, Westfälisches Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Münster.
1996, Quo vadis? Georg Herold, Olaf Metzel, Thomas Schütte, Museum Fridericianum, Kassel.
1995, XTOONE, Kunstmuseum Wolfsburg, Wolfsburg.
1993, Projects 39: Georg Herold und Markus Oehlen, Museum of Modern Art, New York.
1993, Georg Herold, Albert Oehlen, Museé d’Art Moderne et Contemporain, Genf.
1993, Just do it!, Stedelijk Museum Amsterdam, Amsterdam.
1992, documenta IX, Museum Fridericianum, Kassel.
1990, Georg Herold, San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco.
1989, Ziegelbilder, Kunsthalle Zürich, Zürich.
1988, Georg Herold, Galerie Grässlin-Ehrhardt, Frankfurt am Main.
1987, Georg Herold, Galerie Borgmann Capitain, Köln.
1987, Skulptur Projekte in Münster, Westfälisches Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Münster.
1986, Fotografie aus Schande, CCD-Galerie, Düsseldorf.
1985, Georg Herold, Galerie Max Hetzler, Köln.
1984, GEOMA-Plan, Kunstverein Hamburg, Hamburg (mit Martin Kippenberger).
1977, Präsentation der ersten Latte, Hochschule für Bildende Künste, Hamburg.
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