Martin Noël New York, 1999 Material Bleistiftzeichnung über Aquarell auf Karton Production Method Originalzeichnung auf Transparentpapier, getackert auf acrylgespachteltem Karton / Unikat Edition Size 50 Measurement 17 x 12 cm Rückseitig datiert und signiert Details about the frame Handgefertigter geölter Rahmen aus Eichenholz, mit 10 mm Distanzleiste. Außenmaße ca. 19,3 x 24,3 cm. Inkl. Rückseitiger Aufhängung, staubdicht verschlossen. The new and affordable way to buy contemporary art Strictly limited and signed art editions Limited stock From emerging talents to today’s most sought-after artists Easy and free sign-up to shop our weekly deals SIGN UP NOW Already have an account? Über den Künstler und die Edition „Martin war ein großer Seher“, so beschreibt die Witwe des Malers, Zeichners und Grafikers Martin Noël den Ausgangspunkt seiner Kunst. Risse im Asphalt inspirierten ihn zu ganzen Werkserien – jene, die durch die Zerstörung des World Trade Center entstanden waren, mündeten in seine „New York Lines“. Es konnten aber auch Körperformen, Blätter oder Details in einem Kunstwerk sein, die er für sich bearbeitete, veränderte, neu komponierte. Die filigranen Linien auf blass getünchtem Karton der 1999 in New York entstandenen Bleistiftzeichnung lassen diesen sensiblen Entstehungsprozess erkennen. Eine Intimität wird spürbar, doch das schließt uns als Betrachter nicht aus – sie überträgt sich vielmehr. Der früh verstorbene Künstler Noël war einer der wichtigsten Protagonisten des modernen Holzschnitts. Dies erklärt sich nicht zuletzt durch seine Meisterschaft in der Reduktion, wie sie auch in der Zeichnung offenkundig wird. Noël erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie den Kunstpreis der Stadt Bonn, und seine Werke sind in öffentlichen Sammlungen wie der Bundeskunstsammlung oder dem Museum Morsbroich vertreten. Links of Interest (Selection) Homepage mit Informationen zu Künstler und Werk Der Künstler bei der Galerie Witzel Martin Noël auf artnet.de Nachruf im „Bonner Generalanzeiger“ (2010) Ausstellungstext vom Brühler Kunstverein (1998) Rezension zur Retrospektive im Städtischen Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen (2012)