A.R. Penck Mann mit Pferd, 1995 Material farbige Offsetlithografie in Rot, Grün und Schwarz auf Karton Edition Size 200 Measurement 59,5 x 84 cm nummeriert und signiert Details about the frame Inkl. handgefertigtem Pappel-Holzrahmen, inkl. 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 90,2 x 65,9 cm. Inkl. Rückseitiger Hängeleiste, staubdicht verschlossen. The new and affordable way to buy contemporary art Strictly limited and signed art editions Limited stock From emerging talents to today’s most sought-after artists Easy and free sign-up to shop our weekly deals SIGN UP NOW Already have an account? Über die Edition Pferde sind ein wiederkehrendes Motiv in den Werken A. R. Pencks, so wie seine schemenhaften Strichmännchen, die erstmals Anfang der 60er Jahre auftauchten. Penck war auf der Suche nach einer universalen Sprache in der Kunst – was ihn unter anderem zur Auseinandersetzung mit der Symbolik prähistorischer Höhlenmalerei führte. Insofern ist die signierte Offsetlithografie „Mann mit Pferd“ von 1995 ein in doppeltem Sinne echter Penck. Wer gebietet hier wem? Die Frage nach dem Machtgefälle stellt Penck in dieser artflash-Edition auf durchaus lustvolle Art und Weise. Über den Künstler Strichmännchen wie aus der Höhlenmalerei, Bildelemente, die an Runen erinnern, und eine Ästhetik, die Graffiti schon früh vorwegnimmt: A. R. Penck zählt seit den 60ern zu den Heroen der Gegenwartskunst. Geboren 1939 als Ralf Winkler in Dresden, blieb der Autodidakt in der DDR weitgehend unbekannt, während seine Werke, die so gar nicht der offiziellen sozialistischen Vorstellung entsprachen, ab den 60er Jahren vom Westen ausgehend die Welt eroberten und ihn in den 80ern endgültig zu einem Star der internationalen Kunstszene machten. War er auf der documenta-Ausstellung 1972 erstmalig vertreten, wurde seine erneute Teilnahme an dieser zentralen Schau der Gegenwartskunst nur fünf Jahre später, 1977, durch das Einwirken eines IM der DDR-Staatssicherheit auf einen hessischen Parlamentarier verhindert. 1982 und 1992 war er jedoch wieder dabei. Nachdem 1980 seine Ausbürgerung in die BRD erzwungen worden war, blieb A. R. Penck nur kurz im anderen Deutschland, lebte in Berlin, dann aber in London und Dublin. 2017 ist er im Alter von 77 Jahren in Zürich gestorben. Werke Pencks sind heute u. a. im MoMA in New York, dem Städel Museum Frankfurt, dem Musée d’Art Moderne et Contemporain de Strasbourg und in der Tate Britain in London vertreten. Latest Exhibitions (Selection) Das Dresdner Albertinum ehrt A. R. Penck derzeit mit einer Retrospektive unter dem Titel „Ich aber komme aus Dresden (check it out man, check it out)“ (bis Januar 2020): https://albertinum.skd.museum/en/exhibitions/ar-penck/ Parallel dazu zeigt die Städtische Galerie Dresden „A. R. Penck. – ‚Übermalungen 1979‘ – Rekonstruktion einer Ausstellung“: https://galerie-dresden.de/index.php?node=110& Links of Interest (Selection) Ausführlicher Artikel im „Dresden Magazin“ zu den Ausstellungen in seiner Heimatstadt Nachruf auf A. R. Penck in der FAZ (2017): Discover More Art Georg Baselitz Sono sei piedi, 2015 A.R. Penck 4 Analytische Porträts, 1991 Rosemarie Trockel Ohne Titel, 1995