Diango Hernández

El Sol

, 2016
  • Material
    9-Farblithografie auf 300 gr Velin Arches Bütten
  • Edition Size
    100
  • Measurement
    68 x 68 cm
    Auflage 100 + 10 AP + 10 PP
    signiert und nummeriert
  • Details about the frame
    Handgefertigter Ahorn-Holzrahmen, inkl. 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 75,1 x 76,2 cm. Inkl. Normalglas und rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

„Es liegt etwas Magisches darin, wenn man etwas verändert“, sagte Diango Hernández 2015. „Und ich liebe magische Dinge.“ Auch künstlerisch hatte der gebürtige Kubaner da gerade einen Sprung gemacht – und die Malerei wieder für sich entdeckt. Mit blauen und orangefarbenen Wellen hatte er meterlange Leinwände in der Kunsthalle Basel bedeckt. Passagen aus einer Rede des kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro im Jahr 1961 zeichnete der Künstler auf diese Weise nach. Die Stimme Castros war für Hernández in seiner Kindheit und Jugend ständig präsent. Die Wellen gehören auch zum Zeichensystem in der Edition „El Sol“, mit dem Hernández hier seine Heimat beschwört. Obwohl er Kuba als Diktatur erlebt hat, zielt der Künstler nicht auf eindeutige politische Kritik – auch wenn sie durchaus subtil vorhanden ist. Er ist vielmehr auf der Suche nach etwas, was er selbst als „poetische Wahrheit“ beschreibt.

Über den Künstler

Der Strand, die Früchte, die Sprache – mit 33 Jahren verließ Diango Hernández im Jahr 2003 seine Heimat Kuba in Richtung Deutschland, und doch ist die Karibik der Nährboden für sein künstlerisches Werk geblieben. „Alle Erinnerungen sind in etwas anderes übersetzt, in die Sprache der zeitgenössischen Kunst“, sagt der Künstler selbst. So finden alltägliche Fundstücke und alte Möbel Eingang in sein Werk, ersetzt Hernández beispielsweise die Glühbirnen eines Kronleuchters kurzerhand mit Orangen. 2014 stattete er das Trainerhaus der Deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien aus – und malte Cocktailrezepte für Caipirinha und Mojito auf monochrome Farbfelder. Hernández verbindet das Improvisationstalent seiner kubanischen Heimat mit der Konzeptualität der westlich geprägten Kunstgeschichte, beschreibt Markus Heinzelmann, der Direktor des Museum Morsbroich, die Faszination seines Werks. Hernández‘ Arbeiten wurden bereits vielfach international ausgestellt, u.a. auf der 51. Venedig-Biennale (2005), der São Paulo Biennial (2006) und der Biennale in Sydney (2006) sowie in der Kunsthalle Basel (2006), im Münchner Haus der Kunst (2010) und in der Londoner Hayward Gallery (2010).

Latest Exhibitions (Selection)

2019, Rebel Standing, Galerie Barbara Thumm
2016, Theoretical Beach, Museum Morsbroich, Leverkusen
2016, Relevant notes, Cara Gallery, New York
2016, We Call it Ludwig : The Museum is Turning 40!, Museum Ludwig, Köln
2015, The Rates of Exchange, Museum of Contemporary Art, Zagreb
2014, By all means I am here, solo project, Art Brussels, Brüssel
2014, Socialist Nature, Landesgalerie Linz
2014, Beyond the Supersquare, The Bronx Museum of the Arts, New York
2014, The Mervelous Real – Contemporary Spanish and Latin American Art from The Musac Collection, MOT Museum of Contemporary Art Tokyo, Tokio
2013, The New School, Marlborough Contemporary, London
2013, Komplette Zimmer, Capitain Petzel, Berlin
2013, Ihre Geschichte(n) / HERstories, Bonner Kunstverein, Bonn
2012, The stamps that never travelled and the birds that never flew, Benveniste Contemporary, ARCO, Madrid
2011, Crystal clear, Nicolas Krupp Contemporary Art, Basel
20111, If you send this, Alexander and Bonin, New York

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