Fabian Oefner

aus der Escape Velocity Serie: Sn I ker Sculpture

, 2023
  • Material
    Skulptur aus Gummi, Leder, Harz
  • Edition Size
    5
  • Measurement
    Auflage 5
    25 x 15 x 8 cm
    auf einem Zertifikat signiert und nummeriert
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Über das Werk

Ein Sneaker, der durch eine Wand zu gehen scheint – haben wir es mit einer optischen Täuschung oder mit einem realen Gegenstand zu tun? Damit sind wir bereits mittendrin in Fabian Oefners Universum der lustvollen Befragung unserer sinnlichen Welt. In seiner neuen Serie „Escape Velocity“ (das ist, so erklärt er, „die Geschwindigkeit, die ein Gegenstand braucht, um die Umlaufbahn zu verlassen“) stoßen wir auf weitere ikonische Objekte des 20. Jahrhunderts wie ein Saxophon oder einen Macintosh. Sie alle sind schon im Titel nur halb exponiert, die andere Hälfte steckt in der Wand. Diese Objekte muten surreal an, als kämen sie aus dem 2D-Photoshop: „Ich kehre den Prozess um und übersetze digitale Werkzeuge wie Slicing oder Clipping in analoge Arbeitstechniken.“ Dabei markiert diese Serie nur einen Aspekt in Oefners Schaffen: Sein künstlerischer Prozess umfasst normalerweise umfangreiche Recherchen und die Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen und Instituten wie dem CERN und dem Edgerton Center am MIT. Mit seinen Objekten, die zutiefst real sind, aber gleichzeitig den Eindruck erwecken, sie entstammten der digitalen Sphäre, ist Oefner selbst im Modus der „Escape Velocity“: Seine Kunst verlässt mühelos die Umlaufbahn des konventionellen Kunstbetriebs.

Über den Künstler

Geboren im schweizerischen Aarau, lebt Fabian Oefner momentan in Upstate New York. Der geografische Spagat scheint seine künstlerische Bandbreite zu begründen: Seit Jahren wirbelt er mit seinen streng wissenschaftlich entstandenen, aber dabei immer extrem haptischen Werken die Kategorien der Kunstwelt durcheinander. Seine Verknüpfung von wissenschaftlichen Methoden mit ästhetischen Fragestellungen ist mehr als originell: Sie könnte ein Wegweiser sein, wie sich die Disziplinen in unserem Jahrzehnt fruchtbar verbinden lassen. Er selbst beschreibt den Ursprung seiner Methode bescheiden so: „Ich hab schon früh angefangen, Sachen auseinanderzunehmen, als kleiner Junge hab ich immer die Spielzeugautos meines Bruders in den Schraubstock gespannt und dann geguckt, wie sie beim Zerbersten langsam in ihre Einzelteile zerfallen.“ Die Expert*innen bewundern an Oefner seine „tiefe Erforschung der komplexen Zusammenhänge zwischen Zeit, Raum und Realität“ – als Betrachter*in seiner Werke freut man sich einfach über die immer überraschenden visuellen Erlebnisse, die sich auf Anhieb einstellen und lange nachwirken.

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