George Braque Soleil et lune II, 1959 Material Farblithografie auf glattem Velin Production Method Gedruckt und verlegt von Mourlot, Paris Hinweis: Dies ist KEIN späterer Kunstdruck, wie man sie zuhauf im Internet finden kann, sondern die nach einer Originalvorlage Braques gearbeitete Lithographie von 1959, so wie sie auch im Werkkatalog verzeichnet ist. Edition Size 3000 Measurement 38 x 28 cm (Blattgröße) 23,5 x 9 cm (Bildgröße) Im Stein monogrammiert unten rechts rückseitig typographisch bedruckt Details about the frame Handgefertigter Ahorn-Holzrahmen, mit 10mm Distanzleiste, Außenmaße ca. 32,6 x 42,8 cm. Inkl. Normalglas und rückseitiger Aufhängung The new and affordable way to buy contemporary art Strictly limited and signed art editions Limited stock From emerging talents to today’s most sought-after artists Easy and free sign-up to shop our weekly deals SIGN UP NOW Already have an account? Über die Edition Der Vogel, insbesondere die Taube, gilt als Symbol für den Frieden. Vielleicht hat sich der französische Maler Georges Braque 1959 bei der Gestaltung dieser Druckgrafik von seinem Zeitgenossen und Freund Pablo Picasso inspirieren lassen? Denn bereits 1949 entwarf jener für den Weltfriedenskongress in Paris die Silhouette einer Taube. In der hier präsentierten Grafik lässt Braque zwei Vögel fliegen – der eine ist schwarz, der andere leuchtend blau koloriert. Der Titel der bei dem renommierten Verleger Mourlot gedruckten Farblithografie „Soleil et lune II“ verweist uns jedoch nicht auf die Tiere, sondern auf die in warmen Tönen gehaltene Sonne („soleil“) sowie den vollen Mond („lune“) im Hintergrund des Bildes. Bricht einfach nur die Nacht herein oder möchte uns Braque hier eine besondere Geschichte erzählen? Über den Künstler Im Gegensatz zu dem ein Jahr älteren Pablo Picasso, der bereits im Alter von fünf Jahren als Wunderkind gilt und schon wenig später die Alten Meister kopiert, muss Georges Braque, der 1882 in Argenteuil geboren wird, sein Handwerk erst erlernen. Er besucht Abendkurse an der Pariser Kunstakademie und absolviert eine Lehre zum Dekorationsmaler. 1907 lernt er Picasso kennen und ist von der vollkommen neuen und revolutionären Formensprache der „Les Demoiselles d’Avignon“ so beeindruckt, dass er als Konsequenz daraus selbst erste Versuche in der kubistischen Malweise unternimmt. In den folgenden Jahren entsteht zwischen ihm und Picasso eine enge Freundschaft. Beide eint die Begeisterung für Paul Cézanne und gemeinsam entwickeln sie die kubistische Malweise weiter. Die Zusammenarbeit endet abrupt mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, als Braque als Soldat eingezogen wird und eine schwere Kopfverletzung erleidet. Den Pinsel kann er erst zwei Jahre später wieder aufnehmen. Auch wenn Braque zusammen mit Picasso als Begründer des Kubismus gilt, ist er nie aus dem Schatten des Künstlerfreundes und -kollegen herausgetreten ‒ welch ein Glück, denn so sind seine Werke auch heute noch erschwinglich. Latest Exhibitions (Selection) 2014, Georges Braque (Retrospektive zum 50. Todestag), Guggenheim Bilbao, Bilbao 2009, Georges Braque, Bank Austria Kunstforum, Wien Links of Interest (Selection) Artikel in der WELT zu Georges Braques Retrospektive im Pariser Grand Palais (2013) Georges Braque im Guggenheim Bilbao (2014) Georges Braque bei Galerie Boisserée, Köln Discover More Art Christian Schad Varietéprobe, 1925 Henning Strassburger "Abenteuer in Rio" mit Jean-Paul Belmondo, 2023 Joseph Beuys Zirkulationszeit: Mädchen, 1982 Stefan Marx Listen to the Rain, 2023 Andy Warhol Warhols Sunday B.Morning Edition / Flowers Ocker Gelb Flieder, 1967/2023 Alexander Calder Ohne Titel (Spanish Refugee Aid), 1973