Idris Khan

Death of Painting

, 2014
  • Material
    Lithografie
  • Production Method
    Auf der Vorderseite von Hand signiert und nummeriert
  • Edition Size
    20
  • Measurement
    52 x 52 cm
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Mit seinem radikal reduzierten „Schwarzen Quadrat auf weißem Grund“ verabschiedete der russische Maler Kasimir Malewitsch die figurative Malerei 1915 und markierte den Beginn der gegenstandslosen Kunst. „Death of Painting“ – „der Tod der Malerei“ – in dieser Aussage kulminiert dieser Nullpunkt der Kunstgeschichte. Und genau diese Aussage wiederholt der britische Künstler Idris Khan immer und immer wieder mit dicker Ölkreide auf Papier. So lange, bis aus der sich überlagernden Schrift wiederum ein schwarzes Quadrat entsteht. „Death of Painting“, so heißt auch die handgemachte Fotolithografie Khans, gedruckt auf einer Handpresse aus dem 19. Jahrhundert mit vom Künstler und Drucker hergestellter Tinte.

Berühmt geworden ist der gebürtige Brite Khan, Sohn eines muslimischen Pakistaners, nach Verlassen der Royal Academy of Art in London 2004 mit digitalen Überblendungen von gefundenen Bildern oder Texten wie den Fotografien industrieller Bauten von Bernd und Hilla Becher oder den Buchseiten des Koran. Khan verdichtet und verwischt so die Spuren der Originale, schafft aber zugleich einen visuellen Ausdruck für den Subtext, den die reine Fotografie, der reine Text nicht zeigt. So entstehen verrätselte Werke voller Schönheit, in ihrer Vielschichtigkeit und Gleichzeitigkeit ein Abbild unserer Zeit.

Khans Werke werden international ausgestellt, u.a. im Museum of Contemporary Canadian Art in Toronto, im K20 in Düsseldorf, im Martin-Gropius-Bau in Berlin, im Solomon R. Guggenheim Museum in New York, in der Tate Britain in London und im San Francisco Museum of Modern Art.

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