Michelle Jezierski

Destellar

, 2011/ 2015
  • Material
    8 farbiger Fine Art Ditone Print
  • Production Method
    Eine Edition exklusiv von artflash
  • Edition Size
    25
  • Measurement
    50 x 65 cm
    Auflage 25 + 2 A.P.
    Auf der Vorderseite signiert und nummeriert mit AP
  • Details about the frame
    Handgefertigter weißer Holzrahmen mit 10mm Distanzleiste. Außenmaße des Rahmens ca. 74,8 x 60,8 cm. Inkl. rückseitiger Aufhängung, luftdicht verschlossen.
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Über die Edition

Auf die Bilder der in Berlin lebenden Künstlerin Michelle Jezierski zu blicken ist wie durch ein Kaleidoskop auf die Welt zu sehen. Man erkennt das Bekannte, jedoch scheint es irgendwie perspektivisch verändert. Je länger man schaut, desto mehr Farbräume tun sich auf, desto größer wird das Prisma von Licht und Raum, desto stärker verliert sich das Auge in der Vielschichtigkeit. Auch die Arbeit „Destellar“ von 2011 veranschaulicht das für Jezierski typische Wechselspiel zwischen Vorder- und Hintergrund, zwischen Licht und Schatten. Wie von einer Anhöhe aus blickt der Betrachter durch vereinzelt aufragende, nahezu unbelaubte Bäume hindurch auf eine weite Ebene. Der Himmel ist in ein atmosphärisches Abendrot getaucht, während sich die Landschaft in die kühlen Farben der blauen Stunde hüllt. Den Himmel überziehen helle, regelmäßig gesetzte Streifen und verweben Vorder- und Hintergrund. Je länger man die Arbeit betrachtet, desto mehr ist die Tiefe auch gleichzeitig Fläche, desto überzeugender erscheinen Bäume und Horizont gleichermaßen nah wie fern. Es ist genau dieses Gefühl einer unbestimmten Irritation, das Michelle Jezierski auf den Betrachter zu übertragen weiß. Meisterlich schafft sie es, sich Licht und Raum zu eigen zu machen und den Dialog zwischen Illusion und Realität in einen Moment der Ruhe zu verwandeln.

Über die Künstlerin

„Selten hat man in der jungen deutschen Kunst eine derartige Licht-Malerei gesehen“, beschreibt Christoph Tannert, Leiter des Kunsthauses Bethanien in Berlin, die Arbeit von Michelle Jezierski, in deren Leben Kreativität von jeher eine große Rolle spielt. Die Amerikanerin, 1981 in Berlin geboren, wächst als Tochter zweier Musiker ebendort auf, ihr Vater ist der Philharmoniker Stefan de Leval Jezierski. Früh lernt Michelle Klavier, Geige und Bratsche und erhält sogar die Chance auf ein Musik-Stipendium an einer amerikanischen Elite-Universität. Doch sie wählt einen anderen Weg – ihr Herz brennt für die bildende Kunst. Über Nacht entscheidet sich die 17-Jährige, Malerin zu werden. Aber auch die Kunstakademie hat andere Pläne mit der ambitionierten Studentin. Tony Cragg, renommierter Professor für Bildhauerei an der UdK, kann Michelle für seine Klasse gewinnen. Er sieht in ihr die geborene Bildhauerin. Sie jedoch bleibt der Malerei treu. In dieser Zeit wird der Grundstein für Michelles Umgang mit Farbe und Räumlichkeit gelegt: „Ich habe viel über die physische Präsenz von Raum gelernt, nur dass bei mir eben die Malerei das Medium ist – ich habe schnell gemerkt, dass ich das Räumliche in die Fläche umsetzen will", beschreibt sie diese prägenden Jahre. Nach einem anschließenden Stipendium an der Cooper Union in New York macht die Künstlerin 2008 ihren Abschluss an der UdK bei Valérie Favre. Seither lebt und arbeitet sie in der Hauptstadt, weiterhin widmet sie sich der Auseinandersetzung mit Licht, Raum, Illusion und Realität. Sie wird vertreten von der Galerie Franzkowiak in Berlin und der Galerie hanfweihnacht Contemporary Art in Frankfurt am Main.

Latest Exhibitions (Selection)

2020 “Between the Lines”, Marsano, Berlin; “Slices” mit Christine Liebich, Galerie Jahn, Landshut
2019 “TILT”, Kunst & Denker Contemporary, Düsseldorf
2018 “Melting Point”, with Jay Gard, Kunst & Denker Contemporary, Düsseldorf; “shifer”, 68 Projects, Berlin
2017 “Crossfader”, Galerie Philine Cremer, Düsseldorf
2015 “Norwood”, Circle 1, Berlin
2014 “Midnight Window”, Feinberg Projects,Tel Aviv; “Scheinkraf”, Galerie Hanfweihnacht, Frankfurt
2012 “Interferences”, Galerie Lorenz, Frankfurt
2010 “Marking The Mirrors”, Gallery Lorenz, Frankfurt
2009 “Between Day and Night”, Schleswig-Holstein-Haus, Schwerin
2007 “Simultaneous Spaces”, Pool Gallery, Berlin

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