Raymond Pettibon A Girl Named Yoko, 1992 Material Handkolorierte Radierung mit Aquatinta Edition Size 75 Measurement 50 x 70 cm Auflage 75 auf der Vorderseite signiert, datiert, nummeriert Details about the frame Handgefertigter Ahorn-Holzrahmen, schwarz gebeizt und gewachst, inkl. 10mm Distanzleiste, Blatt ist hängend montiert, inkl. Museumsglas Außenmaße: ca. 72,4 x 56,7 cm, mit rückseitiger Aufhängung, luftdicht verschlossen. The new and affordable way to buy contemporary art Strictly limited and signed art editions Limited stock From emerging talents to today’s most sought-after artists Easy and free sign-up to shop our weekly deals SIGN UP NOW Already have an account? Über die Edition „I borrowed my drawing style from the comic books because I’m not motherfucking Michelangelo, okay?“ Willkommen im Raymond-Pettibon-Universum! Der Ton der Texte in seinen Zeichnungen ist ironisch, schwarzhumorig und anarchisch. Es geht um Sport, Sex, Gewalt und um Musik – wie in der handkolorierten Radierung „A Girl Named Yoko“. Wer hier für was steht – Yoko Ono, die Arschlöcher dieser Welt oder Bob Dylan –, wird nicht ganz klar. Und eindeutig sind Pettibons Text-Bild-Arrangements tatsächlich selten. „I am not so much interested in narratives with a beginning and end“, sagte Pettibon einmal in einem Interview, was umso mehr die Assoziationskraft seiner Werke und damit den Resonanzraum verstärkt. Doch der Kunst traut der heute in New York lebende Künstler offenbar einiges zu. Und die Kunstwelt ihm, gerade weil seine Werke so freigeistig sind. Der Mainstream war bei Pettibon wohl noch nie zu Hause, aber wie heißt es so schön: „The mainstream is always wrong.“ Über den Künstler Für die einen ist er „einer der eindringlichsten Chronisten des amerikanischen Traums“ (Gerald Matt), für die anderen der Illustrator des amerikanischen Punkrock, der Bands wie „Black Flag“ und „Sonic Youth“ mit seinen Albumcovern eine hohe Aufmerksamkeit sicherte. Der Kalifornier Raymond Pettibon, 1957 geboren als Raymond Ginn, begann in den frühen 1980er Jahren seine stets mit Texten kombinierten, sozialkritischen Tuschezeichnungen zu veröffentlichen. Aus den Punkfans wurden Kunstsammler und aus Pettibon einer der gefragtesten Künstler unserer Zeit. Pettibon, dessen Künstlername seinem Vater zu verdanken ist, der ihn „petit bon“ nannte, studierte erst Ökonomie, bevor er sich zunehmend seiner künstlerischen Arbeit widmete und Illustrationen für Fanzines sowie Poster und Plattencover gestaltete. Später entdeckte ihn auch die Kunstwelt, seitdem sind Werke von ihm in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, u.a. auf der Venedig-Biennale (1997, 2003) und der Documenta 11 (2002). Im Jahr 2004 verlieh ihm das New Yorker Whitney Museum of American Art den hochdotierten Bucksbaum Award. Pettibon wird u.a. vertreten von der New Yorker Galerie David Zwirner und CFA Berlin. Latest Exhibitions (Selection) Im Jahr 2017 fand Raymond Pettibons erste Einzelausstellung in Russland statt – die Schau für das Garage Museum of Contemporary Art in Moskau wurde kuratiert von Massimiliano Gioni und Gary Carrion-Murayari vom New Museum in New York und umfasste über 400 Werke. Die Deichtorhallen Hamburg und die Sammlung Falckenberg richteten dem Künstler 2015 mit „Homo Americanus“ gemeinsam eine große Einzelausstellung aus. 2002 zeigte Pettibon neben seinem Documenta-Auftritt in Kassel Werke in der Soloausstellung „Raymond Pettibon“ im Museu d’Art Contemporani de Barcelona (MACBA). Links of Interest (Selection) Instagram-Account von Raymond Pettibon Artikel in „Cultured“ über einen Studiobesuch bei Raymond Pettibon (2017) Ein Gespräch zwischen der Musikerin und Künstlerin Kim Gordon und Raymond Pettibon für das „Interview Magazine“ (2013) Aktuelle Ausstellung in Basel bei Galerie CFA mit Pettibon et al. Discover More Art Brigitte Waldach Reform, 2016/2021 Flaka Haliti I Miss You, I Miss You, ‘Till I Don’t Miss You Anymore, 2014 Hanne Darboven Gregorianischer Kalender, 2006 Basim Magdy The Romantic Transformation of Loneliness into a Trade, 2016