Corneille

Bleu

, 2008
  • Material
    Lithografie auf Vélin d'Arches
  • Edition Size
    80
  • Measurement
    27 x 35 cm
    Auflage 80,
    auf der Vorderseite signiert und nummeriert
  • Details about the frame
    Handgefertigter goldteak gebeizter und gewachster Ahornrahmen, Außenmaße ca. 45,8 x 39,0 cm, inkl. Distanzleiste und Normalglas, das Werk ist hochgestellt montiert, inkl. rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

„Bleu“, so der schlichte Titel der signierten Lithografie des Künstlers Corneille, beschreibt das kräftige Blau des Bildhintergrunds, der hier Himmel und Meer zugleich zu sein scheint. Denn in der angedeuteten Landschaft nebst Häusern tummeln sich Vögel und Fische. Auch ein Frauenkopf und eine Schlange bevölkern die Szenerie. Die Formensprache ist einfach, die Ansicht flächig, und doch sprüht das Werk vor Lebendigkeit und erzählerischer Kraft. Mensch und Tier treten in Beziehung, eingebettet in die Natur. Es ist ein munteres Treiben, das die Ursprünglichkeit und die Vielschichtigkeit des Lebens in aller interpretatorischer Offenheit beschreibt.

Über den Künstler

Leuchtende Farben und die Anlehnung an Kinderzeichnungen gehörten zu den Merkmalen der Kunst der Gruppe CoBrA, deren Mitbegründer Corneille (Guillaume Cornelis van Beverloo, 1922-2010) war. Ihr Ziel: Die Kunst erneuern mit expressiven Mitteln, sie galten als avantgardistisch und radikal. Corneille zählt zu den bedeutendsten Nachkriegskünstlern aus den Benelux-Staaten. Immer wieder machte er ausgedehnte Reisen nach Afrika, Ostasien, Nordamerika und wurde von der Kunst der indigenen Völker inspiriert. Seine Werke befinden sich in wichtigen Sammlungen, etwa im Rijksmuseum und im Stedelijk Museum in Amsterdam und im CoBrA Museum in Amstelveen.

Latest Exhibitions (Selection)

1946 hatte Corneille seine erste Einzelausstellung in Groningen. 1956 erhielt er als noch junger Künstler den international renommierten Guggenheim Preis. Corneille war Teilnehmer der Kasseler documenta II (1959) und III (1964) sowie an der Biennale in Venedig (1962).

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