Kerstin Cmelka

Male!

, 2012
  • Material
    Farbfotografie, C-Print
  • Edition Size
    10
  • Measurement
    40 x 40 cm, Blattgröße 50 x 60 cm
    Auflage 10
    signiert, datiert und nummeriert
  • Details about the frame
    Handgefertigter gewachster Rahmen aus Kirschholz, mit Passepartout. Außenmaße ca. 58,1 x 63,1 cm. Inkl. Rückseitiger Aufhängung
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Über die Edition

Kerstin Cmelka geht genauso spielerisch wie konsequent kunstimmanenten und gesellschaftlichen Fragestellungen nach. Mal knöpft sie sich den Kunstbetrieb vor, mal stellt sie Liebes- oder Arbeitsbeziehungen in den Mittelpunkt ihrer Videos und Performances. Insbesondere ist in ihren Werken ein Interesse für Gender-Verschiebungen und feministische Aspekte zu entdecken. So setzt sie sich beispielsweise mit Körperchoreografien von Valie Export oder Cindy Sherman auseinander und tastet sie nach neuen Relevanzen ab. Indem sie Gelerntes und Tradiertes auch unter Einbeziehung der eigenen Geschichte und Person immer wieder hinterfragt und künstlerisch durchlebt, erreicht sie in ihren Arbeiten ein hohes Maß an Zeitgenossenschaft. In ihren „Male!“-Fotografien zeigt Cmelka – leicht bekleidete – Männer in Szenen, die der Ästhetik von Filmen nachempfunden sind. Ihre Posen werfen geschlechterkritische Fragen, aber genauso Fragen nach einem neuen, offeneren Gender-Verständnis auf – auch hier stets auf der Höhe unserer Zeit.

Über die Künstlerin

Der eigene Körper ist das Referenzsystem ihrer Kunst. Und häufig ist die österreichische Künstlerin Kerstin Cmelka als Darstellerin in ihren Videos, Fotografien oder Performances auch tatsächlich physisch präsent. „Mikrodramen“ – den Begriff hat sie dem Grazer Dramatiker Wolfgang Bauer entlehnt – nennt sie ihre auf populären Theaterstücken, Filmen, Tänzen oder Liedern basierenden Re-Enactments. Durch das laienhafte Nachspiel weithin bekannter Szenen entstehen subtile Verfremdungseffekte, die viel über die handelnden Charaktere und damit auch über unsere Gegenwart erzählen. Darüber hinaus arbeitet die heute in Berlin lebende Künstlerin in ihren Werken, die teils ebenso auf eigenen Skripten beruhen können, Differenzen und Parallelen zwischen dem vermeintlich „echten“ Leben und der Kunst heraus. Cmelka absolvierte die Frankfurter Städelschule als Meisterschülerin des britischen Konzeptkünstlers und Turner-Prize-Gewinners Simon Starling. Heute lehrt sie als Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin. Sie war Stipendiatin der Villa Aurora und der Hessischen Kulturstiftung. Ihre Werke sind international auf Biennalen und in renommierten Museen wie der Frankfurter Schirn oder in den Kunst-Werken Berlin zu sehen.

Latest Exhibitions (Selection)

2016, Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, Künstlerhaus Bremen; Where Are We Now, nbk Neuer Berliner Kunstverein
2015, Kerstin Cmelka Badischer Kunstverein Karlsruhe; aLL uP Kosmetiksalon Babette, Berlin
2014, 2D23D. photography as sculpture - sculpture as photography OstLicht, Wien
2013, Kerstin Cmelka Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien, Graz; Double Feature in der Frankfurter Schirn, Frankfurt
2012, Kerstin Cmelka
. Step in Shelter Signal, Malmö; All Change, Kunstverein Harburg, Hamburg Harburg
2011, KW69 #4 Kerstin Cmelka KW Kunst-Werke Berlin; Pop Hits Autocenter, Berlin; based in Berlin 2011 based in Berlin
2010, Gestures - Performance and Sound Art Museum of Contemporary Art, Roskilde; e-flux video rental Fondazione Giuliani, Rom
2009, Ein Traum ist alles Leben und die Träume selbst ein Traum Kunstverein Lingen Kunsthalle; Gegenwelten-Filmfestival Künstlerhaus Wien; Kirstine Roepstorff - Scorpios Garden Temporäre Kunsthalle Berlin; Contemporary Art Gallery, Vancouver
2008, Die Wahrnehmung von Ideen führt zu neuen Ideen (#21,) Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf; Hotel Marienbad 002: Sammlung Rausc,h KW Kunst-Werke Berlin; Madonna und Wir, Galerie Nagel Draxler, Berlin
2007, 2. Moscow Biennale, Moskau; It takes something to make something, Portikus, Frankfurt; Kerstin Cmelka, ritter&staiff, Frankfurt; On Love, Peles empire, Los Angeles
2006, Kerstin Cmelka: Multistability, rraum, Frankfurt; ynamo-eintracht, Hochschule für Bildende Künste, Dresden
2005, Wer von diesen sieben, Kunstverein Braunschweig; Madonna, Kunsthaus Dresden; Yoko Ono Dream Universe, Portikus, Frankfurt
2004, Relating to Photography, FFF Fotografie Forum, Frankfurt; Kerstin Cmelka - Suspense 03, kunstbuero Wien; Sommerfotogruppenausstellung, Galerie Meerrettich, Berlin
2003, Einfälle und Abfälle - Bilder aus der Filmarbeit, Galerie IG Bildende Kunst, Wien; Kerstin Cmelka, Schnittraum Köln; Vivere Venezia 2 - Recycling the Future, Biennale di Venezia, Venedig

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